CMAS-Games in Kazan (RUS) - 05.-12. August 2013
Nur eine Woche nach dem World Games im komlumbianischen Cali treffen sich aktuell alle Wettkampfsportarten, die unter dem Dach der CMAS organisiert sind, in Kazan.
Hannah und Jan geben ihr Bestes bei den Beckenwettkämpfen der Finswimmer, Christine geht bei den Langstreckendisziplinen an den Start.
Hier die Einsätze der fezer (Meldeergebnis - Stand 04.08./ Protokoll aktuell):
1. Tag: 50 ST wbl. / 1500 FS ml. VL / 100 ST ml. / 400 FS wbl. / 4x 200 FS ml.
Hannah absolvierte im vierten und letzten Vorlauf die 50 ST in 18,76. Sie belegte bei ihrer WM-Premiere den 19. Platz. Patricia Vogel zog in 16,38 (neuer DR) als Vorlaufzweite souverän ins Finale. Dort konnte sie diese Leistung nicht wiederholen, so dass im Klassement der 8. Platz blieb. Für die Herren standen die 4x 200 FS auf dem Plan. Jan startete als Schlussschwimmer. Mit 1:24,85 brachte er das Team auf den 4. Platz der Vorläufe. Für Finale wurde das Team noch einmal umgestellt. In der Besetzung Max Lauschus, Florian Kritzler, Christop Oefner und Jan Malkowski schwammen die Jungs das Rennen ihres Lebens. Am Ende stand eine Zeit von 5:26,33 an der Anzeige. Das bedeutet Gold mit neuem Weltrekord (-1,5 sek). SUPER!Herzlichen Glückwunsch. So kann es weiter gehen.
2. Tag: 50 FS ml. / 800 ST ml. / 800 FS wbl. VL / 200 FS wbl. / 400 FS ml. / 1500 FS ml F
Jan eröffnet den Tag mit 50 FS. Seine 16,96 reichten nicht für das Finale. Und auch für Hannah hat über die 200 FS nicht alles gepasst. Sie hatte sich mehr vorgenommen. Beide fezer drücken am Nachmittag ihren Teammitgliedern die Daumen. Vier Finalteilnehmer wollen in den Kampf um die Medaillen eingreifen: Max über 50FS (Vorlauf DR), Sandra über 200FS, die Staffelweltmeister Max und Florian über 400FS.
In 2:58,73 wurde Max Lauschus Vizeweltmeister und sicherte sich die Silbermedaille. Die weiteren deutschen Starter belegten Rang 6 (Sandra Pilz) und Rang 8 (Max Poschart und Florian Kritzler). In allen Rennen stellten die Sieger neue Weltrekorde auf.
3. Tag: 800 FS ml. / 100 ST wbl. / 100 FS ml. / 400 ST ml. / 800 FS wbl. F
Beide Sportler haben erneut über die Sprintstrecken ins Wettkampfgeschehen eingegriffen: Hannah startete über die 100 ST und erreichte eine neue Bestzeit. Jan blieb bei über die 100 FS knapp über seiner Bestzeit. Beide Sportler feuern am Nachmittag ihre Teammitglieder an: sowohl über ihre Strecken - Patricia Vogel zog als 8. in den Endlauf ein, Max Poschart mit neuem Deutschen Rekord als 6. - als auch über die 400 ST. Hier sind mit Christoph Oefner und Florian Kritzler beide Starter im Finale. Max Lauschus qualifizierte sich über die 800 FS als Vorlaufschnellster souverän für den Endlauf am kommenden Tag.
Der Nachmittag endete mit Bronze, denn Christoph Oefner wurde über 400ST Dritter. Doch auch die weiteren Finalisten zeigten erneut gute Leistungen.
4. Tag: 50 ST ml. / 1500 FS wbl VL / 100 FS wbl. / 400 ST wbl. / 4x 200 FS wbl.
Jan ging über die 50 ST an den Start. Seine Zeit reichte nicht, um seinen Deutschen Rekord zu verteidigen. Den holte sich mit 15,00 sek erneut Max Poschart. An diesem Vormittag fiel noch ein weiterer Deutscher Rekord - die seit 2004 von Antje Koch gehaltene Bestmarkt über die 1500FS. Carolin Haase verbesserte die Zeit auf 14:05,38. Patricia Vogel und Sandra Pilz qualifizierten sich mit ihren Leistungen über die 100FS bzw. 400ST. Meike Statz schwamm in 42,89sek einen neuen Deutschen Jugendrekord über die 100FS.
Der Nachmittag brachte weitere Entscheidungen: Highlight war der Endlauf über die 800FS. Nach dem Vorkampf führte Max Lauschus und wollte diese Position verteidigen. Das gelang ihm - er wurde in 6:19,81 Weltmeister! Patricia stellte über 100FS in 40,41sek einen neuen Deutschen Rekord auf und belegt Rang 4. Auch Sandra steigerte sich gegenüber dem Vorlauf und wurde 6. Den Abschluss bildete die 4x200 FS. Hannah verstärkte als Zweite das Team. Mit einer Endzeit von 6:30,63 belegten Patricia, Hannah, Carolin und Sandra den 5. Platz.
5. Tag: 50 FS wbl. / 800 ST wbl. / 200 FS ml. / 4x 100 FS wbl + ml.
Abschlusstag im Becken: Patricia Vogel und Meike Statz begannen sehr schnell: Patricia durchbrach mit 17,99sek eine Schallmauer, stellte einen weiteren Deutschen Rekord auf und sicherte sich im abendlichen Finale einen Startplatz. Meike sorgte mit 19,26sek für einen neuen Jugendrekord. Über die 800ST der Damen belegte Sandra Pilz den 7. Platz. Die 200FS der Herren zeigten einmal mehr, wie eng die Spitze beieinander liegt. Florian Kritzler qualifizierte sich über Rang 6, Max Lauschus wurde undankbar 9. Beide 4x 100FS-Staffeln qualifizierten sich souverän für die Finals, beide fezer hatten als Startschwimmer gute Zeiten vorgelegt.
Im Finale hatte Patricia Vogel das Quentchen Glück auf ihrer Seite und holte über die 50FSBronze. Am letzten Tag der Beckenwettkämpfe sollten für Hannah und Jan die 4x100FS- Staffeln am Abend einen gelungenen Abschluss ihres Nationalmannschaftseinsatzes bilden. Hannah startete nach Patricia und Sandra, um an Meike zu übergeben. Die Staffel wurde nach dem Wettkampf disqualifiziert.Das passierte den Männern nicht. Sie belegten in einem sehr schnellen Rennen mit Max, Christoph, Jan und Max gab es mit Russland, Italien und Kolumbien drei Nationen, die unterhalb der alten Weltrekordmarke blieben. Den Deutschen blieb der 7. Rang. Diesen erreichten die Herren mit neuem Deutschen Rekord in 2:23,50 - gut 2 sek unterhalb der alten Marke.
Nach diesen erfolgreichen Tagen sind die Hallenwettkämpfe beendet. Doch für die Sportler ist ihr Einsatz noch nicht abgeschlossen. Die Freigewässerdisziplinen stehen an.
6. Tag: 4x 3000 FS wbl. + ml.
Für Christine begann der Wettkampf mit der Langstreckenstaffel. Christine Müller, Carolin Haase, Cynthia Mavanga und Paula Krüger verfehlten als 4. knapp ihr Medaillenziel. Die Herren, die nach den Damen auf die Regattastrecke gingen, sicherten sich in der Besetzung Christian Höra, Christoph Oefner, Florian Kritzler und Max Lauschus mit dem Vizeweltmeistertitel Edelmetall.
7. Tag: 6000 FS wbl. + ml.
Christines Einzelstrecke - und der Abschluss der aktiven Wettkämpfe mit fez-Beteiligung in der diesjährigen Nationalmannschaft: Christine erreichte als 10. - und damit als schnellste Deutsche - das Ziel.
Wir haben die Daumen gedrückt, dass alle ihr Leistungsvermögen abrufen können. Ihr habt für tolle Wettkämpfe, Stimmung und Ergebnisse bei dieser Weltmeisterschaft gesorgt.